Anya N'yaric
- Profil
- Geboren 1969 habe ich trotz einer nach außen harmonisch und behütet erscheinenden Kindheit und Jugend ein Leben geführt, in dem Begriffe wie Geborgenheit oder Sich-Geliebt-Fühlen für mich Fremdworte waren. Zahlreiche destruktiv wirkende Ereignisse und die fast permanente Präsenz toxischer Menschen übten während der ersten fünfzig Jahre meines Lebens einen Einfluss auf mich aus, der mich eigentlich vollkommen hätte zerstören müssen. Dies war jedoch nicht der Fall. Ich habe eine lange Achterbahnfahrt der Gefühle hinter mir und bin mir jetzt darüber im klaren, dass ich ein unglaublich starker Mensch sein muss. Gelernt habe ich überdies, dass Religion das Schlimmste ist, was der Menschheit je zustoßen konnte. Trost und Rückhalt suchend, habe ich im Christentum nur Abwertung, Hemmungen, Schuld, Sühne und Sünde gefunden. Irgendwann lernte ich den modernen philosophiebasierten Satanismus der Church of Satan kennen - und von da an begann mein Leben, sich zum Besseren zu wenden. Mit dessen Hilfe habe ich gelernt, auf mich selbst zu achten anstelle die Ansprüche anderer an mich zu erfüllen. Es hat lange gedauert, aber ich habe tatsächlich zu mir selbst gefunden. Diese Erkenntnis möchte ich mit anderen teilen und gleichzeitig mit den dämlichen Klischees aufräumen, die in bezug auf den Begriff "Satanismus" kursieren.